Was ist Masturbation? Definition und mehr

Was ist Masturbation?

Wichsen, Selbstbefriedigung, Onanie – wie auch immer man es nennen möchte, Masturbation ist ein wichtiger Bestandteil der sexuellen Gesundheit. Aber was genau ist Selbstbefriedigung?

Die Definition von Masturbation im amerikanischen Englisch (Merriam-Webster) lautet: „Erotische Stimulation, insbesondere der eigenen Geschlechtsorgane, die üblicherweise zum Orgasmus führt und durch manuellen oder anderen Körperkontakt (ausgenommen Geschlechtsverkehr) durch instrumentelle Manipulation erreicht wird.“

In der Praxis können Masturbation und selbstsexuelle Lustakte jedoch deutlich komplexer sein. In diesem Artikel entschlüsseln wir die Tabukomplexität der Masturbation und gehen der Frage nach, was Masturbation genau ist.

Ist Masturbieren normal?

Das ist es! Sexuelle Befriedigung durch Masturbation ist ein normales, gesundes Verhalten. Selbstsexuelle Stimulation kann die psychische Gesundheit verbessern, sexuelle Spannungen abbauen und Ihnen helfen, mehr über Ihren eigenen Körper zu erfahren.

Jeder Sexualtherapeut, der etwas auf sich hält, wird Ihnen sagen, dass das Entdecken der Masturbation bereits in jungen Jahren beginnt ( manche beginnen bereits in der Grundschule ) und ein völlig normales Sexualverhalten darstellt.

Dies sind die üblichen Phasen der Masturbation, die Sie möglicherweise erkennen:

• Explorative Masturbation: Diese beginnt in der Regel im Alter von drei bis fünf Jahren. In dieser Phase lernen Kinder ihren Körper kennen und haben keinen sexuellen Hintergrund.
• Zielorientierte Masturbation: Diese beginnt typischerweise im Alter von etwa 10 Jahren. In dieser Phase wird das Ziel gesetzt, einen Orgasmus zu erreichen, und Masturbation wird zu einer sexuellen Aktivität.
• Standard-Masturbation: Diese Phase beginnt irgendwann im Teenageralter. Ein Orgasmus ist möglich, und Jugendliche/junge Erwachsene beginnen möglicherweise, nach Spielzeugen wie Vibratoren zu suchen, um zum Höhepunkt zu kommen.

Es besteht kein Grund, sich wegen Masturbieren zu schämen oder sich zu genieren. Nur weil es ein Tabuthema ist, heißt das nicht, dass es nicht völlig normal und weit verbreitet ist.

Bekämpfung des Stigmas rund um Masturbation

Masturbation war schon immer ein Stigma – sowohl für Männer als auch für Frauen. Viele heutige Gesellschaften sind gegenüber unterschiedlichem Sexualverhalten äußerst tolerant, dennoch ist Selbstbefriedigung immer noch ein Tabuthema.

Um der negativen Sicht auf Masturbation entgegenzuwirken, ist es zunächst wichtig, die gängigen Masturbationsmythen zu verstehen und zu widerlegen. Hier sind einige der ausgefallensten Mythen, die im Laufe der Geschichte verbreitet wurden:

• Masturbation macht blind: Das ist ein alter Mythos, der offensichtlich falsch ist. Früher wurde oft behauptet, Masturbation könne andere körperliche Beschwerden wie Blindheit, Akne und Krankheiten verursachen. Der Grund für diese Mythen könnte sein, dass Teenager, wenn sie anfangen zu masturbieren, auch unter Akne und Pubertätsbeschwerden leiden.
• Masturbation führt zu Unfruchtbarkeit: Dieser heimtückische Mythos basierte wahrscheinlich auf einem klassischen Missverständnis des menschlichen Körpers. Wir wissen heute, dass Masturbation die Spermienzahl in keiner Weise dauerhaft verringert.
• Masturbation verursacht Erektionsstörungen: Diese Unwahrheit wird oft in Gesprächen gehört. Tatsächlich ist Erektionsstörungen meist eine Folge von Alterung, Erkrankungen oder Verletzungen. Masturbation hat damit nichts zu tun.
• Masturbation lässt die Genitalien schrumpfen: Dieser Mythos entstand wahrscheinlich, um Männer vom Masturbieren abzuhalten. Obwohl ein Glied nach einem Orgasmus „schrumpft“, ist dies weder dauerhaft noch direkt mit Selbstbefriedigung verbunden.

Ein weiterer weit verbreiteter Irrtum war, dass Frauen nicht masturbieren. Diese Unwahrheit hat im Laufe der Geschichte bei vielen Frauen zu Scham und Verwirrung geführt.

Um es klar zu sagen: Masturbation ist eine normale menschliche Aktivität, die kein damit verbundenes Stigma verdient oder rechtfertigt. Also wichs ruhig und in Ruhe, denn die alten Masturbationsmythen sind völlig falsch.

Wer masturbiert?

Sehr viele Menschen masturbieren. Es ist schwierig, genaue Zahlen zu erhalten, da keine Studie perfekt ist und Einzelpersonen möglicherweise nicht ehrlich über ihre persönlichen sexuellen Aktivitäten sind.

Allerdings heißt es im TENGA 2018 Global Self-Pleasure Report, dass 92 Prozent der amerikanischen Männer und 76 Prozent der amerikanischen Frauen masturbieren.

Diese Zahlen sind erschütternd und unterstreichen die schiere Anzahl von Menschen, die regelmäßig Selbstbefriedigung praktizieren. Stellen Sie sich Wichsen als eine Standardform der Selbstpflege vor, vergleichbar mit der Verwendung einer Hautmaske oder dem Besuch im Fitnessstudio.

Gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Masturbation?

Ja, es gibt viele verschiedene Arten zu masturbieren. Jeder Körper ist anders. Jeder Mensch reagiert anders auf Empfindungen. Und jeder empfindet anders Lust.

Tatsächlich beginnen manche Menschen erst weit nach ihrer Teenagerzeit mit der Masturbation, ihre Techniken sind jedoch dieselben wie bei jemandem, der seit seinem zehnten Lebensjahr masturbiert.

Schauen Sie sich unsere Tipps zu den besten Techniken für ein fantastisches, selbstbefriedigendes Leben an. Denken Sie daran: Neues auszuprobieren kann anfangs einschüchternd sein, lohnt sich aber letztendlich.

Gibt es so etwas wie zu viel Masturbation?

Nein, nicht wirklich. Es hat tatsächlich eine Menge Vorteile. Sie werden überrascht sein, dass Masturbieren Folgendes bewirken kann:

• Hilfe bei der Behandlung von Schlaflosigkeit
• Weniger Stress
• Linderung von Menstruationsbeschwerden
• Wirkt als natürliches Schmerzmittel
• Bauen Sie sexuelles Selbstvertrauen auf

Selbstbefriedigung bietet noch weitere Vorteile, von der Stärkung der geistigen Gesundheit bis hin zur Vorbeugung von Herzinfarkten.

Es gibt nur einen Fall, in dem Selbstbefriedigung schädlich sein kann: Man kann süchtig nach Masturbation werden. Es kann schwierig sein, zu erkennen, ob man selbst oder ein geliebter Mensch masturbationssüchtig ist. Zu den erkennbarsten Symptomen gehören Schwierigkeiten beim Aufbau oder der Pflege von Intimität mit einem Partner, die Unfähigkeit, alltägliche Aufgaben zu erledigen, und mangelnde Motivation.

Es kann beunruhigend und verwirrend sein, wenn Selbststimulation Sie daran hindert, Ihr Leben zu leben.

Das Befolgen dieser Schritte kann Ihnen oder einem geliebten Menschen dabei helfen, mit der suchtbedingten Masturbation aufzuhören und stattdessen wieder eine hochwertige, gesunde Selbstfürsorge zu praktizieren.

1. Gönnen Sie sich eine Auszeit: Nehmen Sie sich eine andere gesunde Selbstfürsorge, um exzessive Masturbation zu ersetzen. Gehen Sie ins Fitnessstudio, verbringen Sie Zeit mit Ihren Lieben und sprechen Sie mit jemandem, dem Sie Ihre Probleme mitteilen möchten.
2. Abwechslung: Oft stecken wir in einer Selbstbefriedigungsroutine fest und kommen nicht zum Höhepunkt, was zu verzweifelter, süchtig machender Masturbation führt. Ein neues Spielzeug kann Abwechslung schaffen und dir helfen, wieder wie ein Champion zu kommen.
3. Gewohnheiten überwachen: Masturbation soll Spaß machen und erfüllend sein. Achten Sie auf Ihre Masturbationsgewohnheiten, um sicherzustellen, dass Sie oder ein geliebter Mensch nicht in destruktive Muster zurückfallen.

Zu viel des Guten kann schädlich sein. Achte darauf, dass deine sensationellen Wichsgewohnheiten nicht ins Erschöpfungsstadium abdriften. Du verdienst vergnügliche und lustvolle Selbstliebe-Sessions.

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